Das Hochschulwesen

Forum für Hochschulforschung,
-praxis und -politik

Herausgeber*innen

Ulf Banscherus
Dr., Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der Technischen Universität Berlin

Olaf Bartz
Dr., Geschäftsführer und Vorstandsmitglied der Stiftung Akkreditierungsrat, Bonn

Annette Fugmann-Heesing
Dr., jur., Unternehmensberaterin, Berlin, ehem. Finanzministerin (Hessen) und Finanz-Senatorin a.D. (Berlin)

Jens-Peter Gaul
Dr., Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, Berlin

Insa Großkraumbach
Dr., Wissenschaftsrat, Leiterin der Abteilung Tertiäre Bildung, Leiterin Stabsstelle Wissens- und Informationsmanagement, Köln

Julian Hamann
Jun.-Prof. Dr. rer. pol., Professor für Hochschulforschung an der Humboldt Universität zu Berlin

Sylvia Heuchemer
Prof. Dr., Präsidentin der Technischen Hochschule Köln

Sabine Koch
Mag.art., MSc., Leiterin der Abteilung Universitäts- bzw. Hochschulplanung und Raum, Österreichisches Bundesminis­terium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Wien

Justus Lentsch
Dr., Leiter des Referats Universitäten im Ministerium Wissenschaft, Forschung, Kunst des Landes Baden Württemberg, Stuttgart

Michael Stückradt
Dr., Staatssekretär a.D., Kanzler der Universität zu Köln a.D.

Wolff-Dietrich Webler
Prof. Prof. h.c. Dr., ehem. Professor of Higher Education, University of Bergen/Norway, Leiter des Instituts für Wissenschafts- und Bildungsforschung Bielefeld (IWBB) 

Andrä Wolter
Prof. Dr. phil., Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften, Abt. Hochschulforschung

Zielgruppen

  • Hochschulleitungen
  • Entscheider*innen in Hochschulen, Wissenschaft, Bildungspolitik und -verwaltung
  • Hochschullehrer*innen
  • Wissenschaftlicher Nachwuchs
  • Wissenschaftsverbände
  • Wissenschafts(förder-)organisationen
  • Wissenschaftsausschüsse der Landtage und des Bundestages
  • Mitglieder von mit Hochschulen befassten Verwaltungsstäben
  • Arbeitgeberorganisationen und Gewerkschaften

Konzept

Das Hochschulwesen erscheint seit 1953 und ist eine der ältesten deutschen Zeitschriften in diesem Themenfeld. Als „Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik“ zählt sie zu den ganz wenigen Zeitschriften im deutschsprachigen Raum, die sich als wissenschaftliche Fachzeitschrift mit Hochschulen und deren Entwicklung befassen. Als generalistisch angelegte Zeitschrift beobachtet Das Hochschulwesen die Entwicklung der Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW), Berufsakademien und Spezialhochschulen in ihren verschiedenen Aktionsfeldern sorgfältig und bildet die Beschreibung und Analyse dieser Entwicklung in Beiträgen ab.

Die Zeitschrift publiziert theoriebezogene oder empirische wissenschaftliche Aufsätze ebenso wie gut recherchierte Beiträge zur gestalterischen, zukunftsbezogenen Programmatik von Praxisfeldern der Hochschulen oder ebensolchen Erfahrungsberichten, die zur Weitergabe mit einem gewissen Modellcharakter geeignet sind. Sie schlägt den Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung über die „best practice“ im Alltag bis hin zur Gestaltung dieses Feldes. Die Zeitschrift versteht sich als Forum kontroversen Meinungsaustausches dort, wo Problemsichten, Interpretationsmöglichkeiten oder Lösungen noch offen sind.

Das HSW belegt laut Studie1 Platz 18 der TOP-23-Publikationsmedien (inkl. internationaler Titel) der deutschen ‚Kerncommunity‘ der Wissenschafts- und Hochschulforschung.

1Ramirez, R./Beer, A./Pasternack, P. (2021): WiHoTop – Elemente einer Topografie der deutschen Wissenschafts- und Hochschulforschung. Die hochschule 30 (2).

Hintergrundinformationen zum HSW

„Das Hochschulwesen“ war das 1953 gegründete, offiziöse Organ des „Ministeriums für Fach- und Hochschulwesen“ der DDR. Mit ihr hatte Wolff-Dietrich Webler (heute Verleger im UVW) schon ab 1972 an der Universität Heidelberg in der Hochschulforschung und Hochschulentwicklung sowie Hochschuldidaktik gearbeitet, weil sie sehr informative Beiträge zu allen Hochschulfragen des damaligen „Ostblocks“ enthielt. Das blieb auch nach seinem Wechsel an die Universität Bielefeld bis zur deutschen Wiedervereinigung 1989 gleich. Inzwischen war er Bundesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Hochschuldidaktik (AHD) und bereiste anlässlich der politischen Wende im Osten Deutschlands häufig die (noch bestehende) DDR, um die neuen Kolleg*innen der dort breit etablierten Hochschulpädagogik kennen zu lernen.

Dabei wurde er darauf angesprochen, dass die Zentralregierung der DDR nun aufgelöst worden sei und damit die Zeitschrift des Ministeriums ihre finanzielle Basis verloren habe. Der Luchterhand Verlag Neuwied habe die Rechte an dieser Zeitschrift erworben und frage herum, was man damit anfangen könne.

Webler nahm Kontakt mit dem Luchterhand Verlag auf und schlug ein Konzept für die Zeitschrift vor. Nach der Einigung mit dem Verlagsleiter übernahm er ab 1991 als geschäftsführender Herausgeber die Weiterentwicklung der Zeitschrift, bildete einen Kreis von Mitherausgebern und führte die Zeitschrift weiter. Kurz darauf kaufte die Mediengruppe Wolters & Kluwer in den Niederlanden den Luchterhand Verlag auf. Neun Jahre später beschloss Wolters & Kluwer, hochschulbezogene Publikationen und damit das HSW zum Jahresende 2000 auslaufen zu lassen. Der Luchterhand Verlag und Webler waren entsetzt. Es handelte sich schließlich um die älteste deutsche Hochschulfachzeitschrift – gut platziert in Hochschulen, Verbänden, Ministerien, Parlamenten und mit großem Abonnentenkreis.

Wolff-Dietrich Webler erwarb die Titelrechte am HSW und gründete eine Auffanggesellschaft für diese Zeitschrift – den UniversitätsVerlagWebler (UVW). Alleiniger Zweck: Rettung der Zeitschrift Das Hochschulwesen. Außerdem übernahm der UVW eine bereits bestehende Buchreihe (Hochschulwesen – Wissenschaft und Praxis) vom Luchterhand Verlag.

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